Die St. Ulrich Kirche Mörsch

Baubericht Nr. 43  vom  02.11.11


Renovierung

Sanierung der seitlichen Turmdächer

Nachdem nun die Sanierung des eigentlichen Turms abgeschlossen ist, gehen die Arbeiten an der unteren Turmfassade weiter.

Ziel ist es noch vor dem Wintereinbruch fertig zu werden, damit das Gerüst bald abgebaut werden kann und nicht unnötig Gerüstosten über den Winter entstehen.


Ein weiterer großer Schaden wurde an den beiden Seitendächern rechts und links vom Turm entdeckt.

Auch diese wurden im Krieg schwer beschädigt und mit viel Beton wiederhergestellt.

Dieser Beton ist an der Oberfläche mittlerweile stark beschädigt.

Ein weiterer großer Schaden wurde an den beiden Seitendächern rechts und links vom Turm entdeckt.

Auch diese wurden im Krieg schwer beschädigt und mit viel Beton wiederhergestellt.

Dieser Beton ist an der Oberfläche mittlerweile stark beschädigt.


Die Betondeckplatten der Seitendächer haben sich großflächig vom Untergrund gelöst und standen fingerdick von der tragenden Betonplatte ab. 

Mit dieser Deckschicht wurde nach dem Krieg die leichte Dachschräge nachbildet.

Die Betondeckplatten der Seitendächer haben sich großflächig vom Untergrund gelöst und standen fingerdick von der tragenden Betonplatte ab.

Mit dieser Deckschicht wurde nach dem Krieg die leichte Dachschräge nachbildet.


Aber auch tiefe Risse durchzogen diese Betonplatten. 
Durch diese Risse konnte Feuchtigkeit eindringen und bei Frost weitere Betonteile absprengen.

Auch die tragende Betondecke darunter wäre durch diese Feuchtigkeit über kurz oder lang beschädigt worden.

Aber auch tiefe Risse durchzogen diese Betonplatten.
Durch diese Risse konnte Feuchtigkeit eindringen und bei Frost weitere Betonteile absprengen.

Auch die tragende Betondecke darunter wäre durch diese Feuchtigkeit über kurz oder lang beschädigt worden.


Daher mussten die Risse natürlich versiegelt werden.
Hierbei wurde ähnlich wie beim Turmhelm vorgegangen.

Zuerst wurden die Risse seitlich mit Saniermörtel zu geputzt.

Daher mussten die Risse natürlich versiegelt werden.
Hierbei wurde ähnlich wie beim Turmhelm vorgegangen.

Zuerst wurden die Risse seitlich mit Saniermörtel zu geputzt.


Anschließend wurden von oben große Löcher durch den Beton gebohrt.

Anschließend wurden von oben große Löcher durch den Beton gebohrt.


Dann wurden die Risse mit einem speziellen Saniermörtel ausgegossen, der anfänglich so flüssig wie Wasser ist und in jede noch so kleine Ritze dringt.
Nach dem Aushärten ist er jedoch wie Beton.

Dann wurden die Risse mit einem speziellen Saniermörtel ausgegossen, der anfänglich so flüssig wie Wasser ist und in jede noch so kleine Ritze dringt.
Nach dem Aushärten ist er jedoch wie Beton.


Nach dem Aushärten wurden die Dachflächen komplett mit Dachpappe abgedichtet.

Nach dem Aushärten wurden die Dachflächen komplett mit Dachpappe abgedichtet.


Die Kanten wurden ringsum mit Kupferblech verkleidet.
Unten, hinter den Abtropfkanten wurde Lochblech verwendet, damit der Beton auch zukünftig noch „atmen“ kann.

Die Kanten wurden ringsum mit Kupferblech verkleidet.
Unten, hinter den Abtropfkanten wurde Lochblech verwendet, damit der Beton auch zukünftig noch „atmen“ kann.


Das Gerüst musste dabei auch auf das Dach des Hauptschiffes erweitert werden, damit die Arbeiter auch gefahrlos an den hinteren Kanten des Daches arbeiten konnten.

Das Gerüst musste dabei auch auf das Dach des Hauptschiffes erweitert werden, damit die Arbeiter auch gefahrlos an den hinteren Kanten des Daches arbeiten konnten.


Anschließend wurden die beiden Dächer mit einem luftdurchlässigen Fleece abgedeckt.

Anschließend wurden die beiden Dächer mit einem luftdurchlässigen Fleece abgedeckt.


Darüber kommt nun die abschließende Kaschierung aus Kupferblech.

Darüber kommt nun die abschließende Kaschierung aus Kupferblech.


Dieses Dichtet die Dachflächen über viele Jahrzehnte sicher gegen Wind und Wetter ab.

Das anfänglich glänzende Kupfer wird im Laufe der Jahre eine matte, braune Farbe annehmen und vom umgebenden Sandstein dann nicht mehr zu unterscheiden sein.

Dieses Dichtet die Dachflächen über viele Jahrzehnte sicher gegen Wind und Wetter ab.

Das anfänglich glänzende Kupfer wird im Laufe der Jahre eine matte, braune Farbe annehmen und vom umgebenden Sandstein dann nicht mehr zu unterscheiden sein.


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